Mehr als 1300 Feuerwehrleute an einem Tag geimpft
Die stellv. org. Leiterin des Impfzentrums in Drakenburg Michéle Engelke brachte es morgens auf den Punkt „Ehrenamt impft das Ehrenamt“. Die 98 Ortsfeuerwehren des Landkreises waren über die Gemeindebrandmeister aufgefordert worden ihre Einsatzkräfte zur Impfung anzumelden. Feuerwehren mit Grundausstattung konnten zehn Personen melden, die Stützpunktwehren kamen mit 20 Feuerwehrleuten zum Impfen und die Schwerpunktfeuerwehr Nienburg schickte 30 Personen. Vier Ärzte/innen und die Impfteams von den Rettungsorganisationen ASB, DRK, DLRG und Johanniter Unfallhilfe schafften es am Tag der Arbeit 1.300 Feuerwehrleuten die erste Impfung zu geben. Der org. Leiter des Impfzentrum Ralf Tiedemann machte deutlich, dass es wichtig sei die freiwilligen Helfer und Helferinnen zu impfen. Feuerwehrleute wissen nie was auf sie zu kommt wenn sie alarmiert werden. Immer häufiger wird die Feuerwehr alarmiert um den Rettungsdienst zu unterstützen, entweder als Tragehilfe für schwere Patienten oder um Personen aus Wohnungen aus dem Obergeschoß zu holen. Gerade bei solchen nicht planbaren Einsätzen ist die Ansteckungsgefahr für die Helfer unter Umständen besonders groß.
Sei noch erwähnt das die Impfaktion sehr diszipliniert und gut organisiert über die Bühne ging. Per 01. Mai sind im Impfzentrum insgesamt rund 39.000 Impfungen durchgeführt worden, ein Teil davon hat mittlerweile schon die zweite Impfung erhalten.
Nach Auskunft des ersten Kreisrates Lutz Hoffmann wird das Impfzentrum jetzt als nächstes unter anderem die Gruppe der Beschäftigten an den weiterführenden Schulen kontaktieren und kurzfristig Impftermine anbieten.
Bild und Text: Uwe Schiebe, KPW – Nienburg – Nord