Die Feuerwehr

Schon als Kind lernt man: Im Notfall erreicht man die Feuerwehr unter der Telefonnummer 112 – oder es wird einfach ein entsprechender Alarmknopf in einem roten Kästchen hinter einer Glasscheibe gedrückt, das meist in großen öffentlichen Gebäuden wie Schulen oder Einkaufszentren zu finden ist. Sind die Männer und Frauen alarmiert, dann dauert es oft nur wenige Minuten, bis sie an Ort und Stelle sind; die Helfer, die sprichwörtlich durchs Feuer gehen, um andere zu retten.

Doch Feuerwehr ist nicht gleich Feuerwehr. Es wird unterschieden zwischen:

  • der Werkfeuerwehr,

die in erster Linie in großen Industriebetrieben im Einsatz ist. Diese Feuerwehrmitglieder arbeiten im jeweiligen Betrieb und sind spezialisiert auf die in ihrem Unternehmen zu erwartenden Einsätze. So haben Werkfeuerwehren am Flughafen beispielsweise besondere Kenntnisse rund um die Brandbekämpfung an Flugzeugen.

  • der Berufsfeuerwehr,

die in großen Städten den Brandschutz sicherstellt; und das hauptberuflich. Es ist gesetzlich geregelt, ab wann eine Kommune eine Berufsfeuerwehr vorhalten muss. Abhängig ist dies entweder von der Einwohnerzahl oder dem Status der Stadt.

  • der Freiwilligen Feuerwehr,

deren Mitglieder im Normalfall Bäcker, Frisöre, Verkäufer, Makler, Manager und vieles mehr sind. Sie engagieren sich in ihrer Freizeit, also neben ihrem Beruf, ehrenamtlich für die Sicherheit anderer.

Doch egal, welcher Art von Feuerwehr die Männer und Frauen zugehören – ihre Aufgaben sind dieselben. Die Kameraden haben vier Schwerpunkte in ihrer Arbeit zu leisten:

  1. das Retten,
  2. das Löschen,
  3. das Bergen
  4. das Schützen.

Aber auch die Jugendarbeit, der Umweltschutz oder einfach nur für andere da sein werden bei der Feuerwehr groß geschrieben.

Dass die Feuerwehr immens wichtig ist, wissen auch die Gesetzgeber. Deshalb haben sie festgelegt: Wer Mitglied in einer Feuerwehr ist und zu einem Einsatz ausrücken muss, der hat keine Nachteile im Job zu erwarten: Arbeitgeber sind nämlich dazu verpflichtet, ihre Mitarbeiter für Einsätze freizustellen. Die Lohnkosten werden sogar erstattet.