Kreisausbildung zieht positive Bilanz

Lehrgangsverfall muss gebremst werden – Ausbilder für alle Bereiche gesucht

Zu einer Arbeitstagung begrüßte Kreisausbildungsleiter Christian Wehrenberg, Stolzenau die Ausbilder der Kreisfeuerwehr in der FTZ in Nienburg. Wehrenberg berichtete das durch die Coronapandemie die Ausbildungsziele und Lehrgänge ein wenig durcheinander gewürfelt wurden. Insgesamt konnten im Jahre 2022 an der der FTZ 454 Feuerwehrleute ausgebildet werden. Für die Ausbildung sorgten 57 Ausbilder die 1907 Dienststunden leisteten. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden bereits 282 Teilnehmer und Teilnehmerinnen geschult. 36 Ausbilder haben dafür 1480 Dienststunden geleistet. Leider liegt die Verfallquote der Lehrgänge im ersten Halbjahr schon bei 12,5 Prozent, teilte Wehrenberg mit. Daran muss dringend gearbeitet werden.

Der stellvertretende Verbandsvorsitzende und Abschnittsleiter Süd, Ralf Tiedemann überbrachte die Grüße der Kreisfeuerwehr und zollte den Ausbildern Respekt. Er dankte ihnen das sie viel Zeit geopfert haben um den Nachwuchs und die Seiteneinsteiger zu schulen und auszubilden. Durch persönliche Ansprache hofft er die dünne Personaldecke der Kreisausbildung abzufedern und weitere Ausbilder zu motivieren. Tiedemann hatte auch Beförderungen und Ehrungen im Gepäck. Charles Schnell von der Ortsfeuerwehr Nienburg wurde zum Oberlöschmeister und Hans-Jürgen Gorka, Langendamm zum Hauptlöschmeister befördert. Mit der Ehrennadel in Silber des Landesfeuerwehrverbandes wurden die langjährigen Ausbilder Günter Meier, Raddestorf, Jürgen Rabing, Rohrsen und Mark Winkler, Nendorf geehrt. Nach 30-jähriger Tätigkeit als Ausbilder für Maschinisten und Technische Hilfeleistung hat Johann Meyer aus Hassel sein Amt in jüngere Hände übergeben. Christian Wehrenberg dankte allen Ausbildern für die geleistete Arbeit und freut sich auf die Zukunft.

Text: Uwe Schiebe, KPW-Nienburg-Nord

 

Quelle: Kreisfeuerwehr Nienburg e.V.