Tagesseminar der Kreisjugendfeuerwehrwarte

Kinderfeuerwehrenwarteversammlung in Nienburg am 20.03.2015

„Vor fünf oder sechs Jahren wurden noch Diskussionen auf Landesebene geführt ob die Kinderfeuerwehren erforderlich sind, heute sind sie nicht mehr weg zu denken“, sagte Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schiller bei der Dienstversammlung der Kinderfeuerwehren in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Nienburg.

Fachbereichsleiterin Yvonne Gorka, die zu der Versammlung eingeladen hatte, konnte über 40 Betreuerinnen und Betreuer begrüßen. Sie machte deutlich das die Kinderfeuerwehren die Basis der Jugendfeuerwehren sind. Im Landkreis Nienburg gibt es zur Zeit 32 Kinderfeuerwehren mit 535 Mitgliedern. Im zurückliegenden Jahr wurden 32 Mädchen und Jungen an die Jugendfeuerwehren übergeben. Kreisbrandmeister Bernd Fischer dankte in seinem Grußwort für die geleistete Arbeit. Fischer meinte in Niedersachsen verfügen die Kinder- und Jugendfeuerwehren über einen hervorragenden Ruf. In Kürze wird die Kreisfeuerwehr den Hauptverwaltungsbeamten ein Programm vorstellen wie die Kinder- und Jugendarbeit mehr gefördert und unterstützt werden soll.

Einen sehr interessanten Vortrag hielt Patrick Frauenreuther  vom ASB zum Thema Erste Hilfe bei Kindernotfällen. Für die Betreuerinnen und Betreuer ist es wichtig die Lebensphasen der Kinder zu unterscheiden. In den Kinder- und Jugendfeuerwehren sind überwiegend Kids im Alter von sieben bis 15 Jahren zu betreuen. Erkrankungen der Atemwege, sowie Verletzungen jeglicher Art wie Knochen-brüche und Sportverletzungen, aber auch Insektenstiche sind die häufigsten Krankheitsbilder. Als Maßnahme empfiehlt der Referent die Ruhe zu bewahren, die Kinder zu beruhigen und den Notruf abzusetzen.

Für den im kommenden Jahr geplanten Kreis-Kinderfeuerwehrtag bittet Yvonne Gorka um Ideen und Vorschläge.

Bild und Text: Uwe Schiebe Presssprecher KF Nienburg