Die Jugendfeuerwehren und Kinderfeuerwehren der Samtgemeinde Steimbke hatten ein erfolgreiches Jahr 2019 aber am Jahresende auch ein trauriges Ereignis.
Zum ersten Mal leitete Gemeindejugendfeuerwehrwart Tobias Krumwiede in diesem Jahr die Jahreshauptversammlung der Jugend- und Kinderfeuerwehren der Samtgemeinde Steimbke, nachdem er das Amt vor ziemlich genau einem Jahr übernommen hatte.
Und Krumwiede konnte die Versammlung gleich mit einer kleinen Erfolgsmeldung beginnen. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die in der Samtgemeinde Steimbke Mitglieder der Nachwuchsorganisationen der Feuerwehren sind, hat sich leicht um 16 auf nunmehr 141 Mitglieder erhöht. Gleichzeitig mahnte der Gemeindejugendfeuerwehrwart aber, man dürfe sich auf diesen Zahlen nicht ausruhen, sondern müsse weiter aktiv Mitgliederwerbung betreiben. Zwar sei die Gesamtzahl gestiegen, aber zwei Jugendfeuerwehren haben deutliche Nachwuchssorgen.
Dass sich die Arbeit der Kinder- und Jugendfeuerwehrwarte lohnt, zeigte sich wieder einmal an der Zahl der Übertritte. Insgesamt 14 Jugendfeuerwehrmitglieder sind im Jahr 2019 in ihre jeweiligen Einsatzabteilungen gewechselt.
Tobias Krumwiede berichtete von vielen Aktivitäten im vergangenen Jahr. So fand auch in 2019 wieder das beliebte Hallenfußballturnier in Steimbke statt. Der Gemeindewettbewerb und das Wikingerkegeln wurden auch im vergangenen Jahr wieder gemeinsam mit der Samtgemeinde Heemsen durchgeführt und im Herbst veranstaltete die Jugendfeuerwehr Rodewald einen Orientierungsmarsch anlässlich ihres 25jährigen Bestehens.
Bei der letztjährigen Kinderflämmchenabnahme in Steimbke konnten insgesamt 68 Kinder die begeehrte Auszeichnung erreichen.
Und auch auf Kreisebene mischten die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde erfolgreich mit. So konnten sich die Gruppen aus Stöckse und Wenden für den Bezirkswettbewerb in Bad Pyrmont qualifizieren und auch beim Kreiszeltlager in Hoya und dem Kreisjugendfeuerwehr-Orientierungsmarsch in Hämelhausen konnten gute Plätze belegt werden.
Zum Ende des Jahres gab es aber auch noch ein trauriges Ereignis. Im Dezember verstarb der erste Gemeindejugendfeuerwehrwart der Samtgemeinde Steimbke, Wilhelm Piper, der die Gemeindejugendfeuerwehr mit aufbaute und über 20 Jahre leitete.
Tobias Krumwiede bedankte sich bei den anwesenden Jugend- und Kinderfeuerwehrwarten für ihre geleistete Arbeit und bei den zuständigen Ortsbrandmeistern, dem Gemeinderbrandmeister sowie Rat und Verwaltung für die wie immer gute Zusammenarbeit.
Gemeindebrandmeister Ingo Müller, der ebenfalls das erste Jahr in seinem neuen Amt hinter sich hat, bedankte sich bei Tobias Krumwiede, dessen Stellvertreter Alexander Hahn und allen Betreuern für die gute und wichtige Nachwuchsarbeit.
Frank Mahlmann richtete die Grüße der Kreisjugendfeuerwehr aus und gab einen Ausblick auf die in 2020 anstehenden Termine.
Text und Bild: Mirco Butzkies, stellv. Feuerwehr-Pressewart Samtgemeinde Steimbke