Kreiswettkämpfe der Jugendfeuerwehren in Schinna

„Jugendfeuerwehr ist immer ein Gewinn“ Stolzenau siegt vor Diepenau und Schinna

Stolzenau-Schinna (tin). Den besten Feuerwehrnachwuchs im Landkreis Nienburg stellt einmal mehr der Südkreis. Bei den Kreisjugendfeuerwehrwettbewerben in Schinna setzte sich die Jugendfeuerwehr Stolzenau mit 1399,9 Punkten an die Spitze, wiederholte den Erfolg aus dem Vorjahr und darf sich für ein weiteres Jahr Kreismeister nennen.
 

Mit 1395,9 Punkten folgt die Jugendfeuerwehr Diepenau, vor Anemolter-Schinna (1383,9), Essern-Nordel-Steinbrink I (1380) und Uchte (1371,9). Auf den weiteren Plätzen landeten Stöckse (1369), vor Müsleringen (1357), Nienburg I (1354,9), Buchhorst-Behlingen (1354), Linsburg (1353,9), Essern-Nordel-Steinbrink II (1353), Deblinghausen (1351,9), Erichshagen I (1351), Liebenau (1349) Rodewald (1349), Sapelloh (1347), Wenden (1345), Landesbergen I (1345), Bücken und Umgebung I (1341) und Eystrup (1337).


In den zweiteiligen Wettbewerben mussten die Mädchen und Jungen zunächst einen Löschangriff nach Feuerwehrdienstvorschrift vorführen. Im B-Teil hatten die Gruppen deinen 400-Meter-Staffellauf zu absolvieren.


„Jedes Jugendfeuerwehrmitglied ist ein Gewinner, sie setzen sich schon als junge Menschen für den Nächsten und die Gesellschaft ein,“ würdigte Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schiller die Teilnehmer. Den gastgebenden Wehren und allen Helfern dankte er für die hervorragende Ausrichtung und Organisation. Angetan von den guten Leistungen, den fast perfekten Wettbewerben und einer tadellosen Disziplin zeigten sich neben dem Ersten Kreisrat, Thomas Klein, auch Stolzenaus Bürgermeister Bernd Müller, Regierungsbrandmeister Rolf-Dieter Röttker und Bezirksjugendfeuerwehrwart Frank Lohmann. „Ihr seid klatschnass und steht trotzdem noch hier, das gibt es nur bei der Jugendfeuerwehr.“

Das Rund der angetretenen Jugendfeuerwehren bildete auch den würdigen Rahmen, um ein Urgestein der Kreisjugendfeuerwehr zu verabschieden. Zwischen 1985 und 2010 verpasste Karl-Heiner Wehrse aus Schinna kein Kreiszeltlager und sorgte als „Fachbereichsleiter Versorgung“ dafür, dass es an nichts fehlte. Neben dem Ausgeschiedenen dankte Schiller ausdrücklich auch seiner Ehefrau Ursel, die oftmals helfend an seiner Seite stand. Die Nachfolge tritt Sven Rauschenberger aus Uchte an.

Über elf Jahre war Stefanie Kübker (Schinna) als Betreuerin und Jugendwartin tätig. Dafür wurde sie mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehren ausgezeichnet. Mit dem Kreiszeltlager zwischen dem 25. Juni bis 4. Juli in Langendamm fiebern die Jugendlichen dem nächsten Großereignis entgegen.