Kreisjugendfeuerwehrtag in Bolsehle

In einem vollbesetzten Festzelt konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Mario Hotze neben den Vertreter der Kinder- u. Jugendfeuerwehren auch wieder zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung begrüßen um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.

So war Mario Hotzes Bericht zu entnehmen, dass im Jahr 2017 die Mitgliederzahlen der Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser leicht gesunken sind.  

Zu Beginn des Jahres 2017 waren noch 980 Jugendliche Mitglied in der Jugendfeuerwehr (330 Mädchen, 650 Jungen). Diese Zahl sank leider leicht im Berichtsjahr auf 944 Mitglieder (320 Mädchen, 624 Jungen). Ein starker Positivtrend sei hingegen bei den Mitgliederzahlen der Kinderfeuerwehren zu verzeichnen. Von 612 Kinderfeuerwehrmitgliedern zu Beginn des Berichtzeitraumes stieg die Zahl auf 675 (283 Mädchen, 392 Jungen). Aber auch hier stieg vor allem die Zahl der männlichen Mitglieder.

„Die Kinder- und Jugendfeuerwehrwarte/innen leisten in ihren Orten, Städte und Gemeinden eine hervorragende Jugendarbeit zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen und sorgen für Nachwuchs der einzelnen Ortsfeuerwehren. Durch diese Kameradinnen und Kameraden werden zwei wertvolle Bereiche abgedeckt. „Zum einen eine kostengünstige Jugendarbeit in unserem Flächenlandkreis und zum anderen wird der Feuerwehrnachwuchs ausgebildet“, resümierte der Kreisjugendfeuerwehrwart.

Berichte gehörten ebenso zum Kreisjugendfeuerwehr-Tag wie auch Wahlen. Hier gab es folgende Ergebnisse: Stv. Schriftwart: Torsten Kobsch, 1. Gerätewart: Kai Tote, 2. Gerätewart: Ingo Freitag, FBL Basteln und Werken: Claudia Claußen, Stv. FBL Basteln und Werken: Mirco Engelmann, FBL Einkauf: Heinfried Schmädeke, FBL Integration: Detlef Schiller, FBL Öffentlichkeitsarbeit: Andrea Lammers, FBL Versorgung: Sven Rauschenberger, FBL Zeltdienst: Benjamin Meyer, Webmaster: Boris Meyer und Kassenprüfer: Patrick Schäfer.

Die geehrten und neu-/wiedergewählten Kameraden zusammen mit der KJF-Spitze und den Ehrengästen© Philip Wehrenberg, Kreisjugendfeuerwehr-Pressesprecher

Viel Zeit haben auch folgende Personen in die Kinder- und Jugendfeuerwehr investiert und wurden mit der Ehrenurkunde der Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser ausgezeichnet: Silke Gütz, Anne Kathrin Meyer, Marcel Schmüllig, Ingo Freitag, Steffen Gazioch, Alexander Hahn, Andreas Bult, Kevin Strozda, Daniela Gließmann, Tanja Häsemeyer, Marion Lampe, Andre Ludwig, Jörg Scholing, Sven Hake, Lennart Linowizki, Christian Dee, Ralf Trümmelmeyer, Hinrich Branning, Axel Rischmüller, Sascha Block und Marco Rexin.

Viele ehemalige Funktionsträger auf Kreis-, Gemeinde- und Ortsebene wurden mit der Ehrenurkunde der Kreisjugendfeuerwehr ausgezeichnet.© Philip Wehrenberg, Kreisjugendfeuerwehr-Pressesprecher

Eine Auszeichnung für 100%ige Dienstbeteiligungen in ihren Jugendfeuerwehren erhielten Henry Kramer, Jenny Kramer, Tommy Wesner, Jost Block, Fenja Cornelsen, Tom Kollhorst und Julian Schwiering.

100%ige Dienstbeteiligung! Für diese starke Leistungen erhielten gleich mehrere Jugendfeuermitglieder ein Präsent der Kreisjugendfeuerwehr© Philip Wehrenberg, Kreisjugendfeuerwehr-Pressesprecher

Die Sitzung wurde musikalisch durch den Feuerwehrmusikzug aus Leese begleitet. Es waren 131 stimmberechtigte anwesend.

Der Rotary Club Nienburg Neustadt stellte seinen Jugendpreis für besonders arrangierte Jugendliche vor. Es handelt sich hierbei um eine Auszeichnung für Jugendliche im alter von 14 bis 21 Jahren, die sich zum Beispiel in den Bereichen der Jugendarbeit, für Menschen, oder Tier und Umweltschutz einsetzen. Dieser Preis wird mit bis zu 4.000€ prämiert.

Der Runde Tisch gegen Rassismus in Nienburg bewarb den „Elisabth-Weinberg-Preis“. Welcher an Jugendliche, die sich speziell gegen Rassismus einsetzen, durch eine Jury verliehen wird. Auch dieser ist mit 2.000€ dotiert.

Landrat Detlef Kohlmeier sagte in seiner Rede: „Solche Veranstaltungen seien eine gute Gelegenheit sich mit der Arbeit der Kreisjugendfeuerwehr auseinander zu setzten.“ Er beschreib die KJF als eine der erfolgreichsten Jugendorganisationen des Landkreises Nienburg, und es sei eine große Soziale Kompetenz erarbeitet worden.

Bild und Text: Philip Wehrenberg, Kreisjugendfeuerwehr-Pressesprecher