Jugendparlament fährt nach Hamburg – Femke Sander neue Parlamentssprecherin

Dieses Jahr fuhr die Kreisjugendfeuerwehr Nienburg / Weser mit ihrem Jugendparlament in die Hansestadt Hamburg um dort u.a. die jährliche Parlamentssitzung durchzuführen.



Am Morgen des 14.04.18 startete die Reise, mit der ersten Hälfte, um 7:30 Uhr beim Busunternehmen „Emme“ in Stolzenau. Nach der Abfahrt wurde ein erster Zwischenstopp an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Nienburg gemacht, um die zweite Hälfte der Gruppe einzusammeln, Als dann schließlich um 8:00 Uhr alle ihr Gepäck verstaut hatten, saßen nun 32 Jugendliche und 6 Betreuer im Reisebus und schon ging es Richtung Norden.

Kaum in Hamburg angekommen, fing es an zu regnen – es scheint ja beinahe so, als ob das schlechte Wetter an der Kreisjugendfeuerwehr haftet. Um 11:30 Uhr wurde erstmal das Gepäck im Hostel verstaut, ehe es mit der gesamten Truppe Richtung Innenstadt ging, wo die Jugendlichen in kleinen Gruppen drei Stunden Zeit hatten die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

Gesammelt und gestärkt wurden dann alle um 16:00 Uhr am Hauptbahnhof wieder abgeholt, um zu Hamburgs neuster Sehenswürdigkeit, der Elbphilharmonie, gebracht zu werden. Dort angekommen konnte nun für eine Stunde das neue Bauwerk besichtigt werden. Eine lange Rolltreppe führte im Bauche des Gebäudes nach oben zu den Aussichtspunkten. Hier konnte man einen Teil der Speicherstadt sowie den gesamten Hafen beobachten.

Anschließend ging es zu Fuß zum Miniatur Wunderland, wo weitere dreieinhalb Stunden für die Erkundung zur Verfügung standen. Das Miniatur Wunderland in Hamburg ist die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Auf der 1499 Quadratmeter großen Anlagenfläche liegen insgesamt 15,4 Kilometer Gleise im Maßstab 1:87, auf denen rund 1040 digital gesteuerte Züge verkehren. Dieses technische Bauwerk begeisterte viele der Jugendlichen.

Sichtlich erschöpft fuhr man anschließend mit dem Bus zurück in die Unterkunft. Dort wurde noch ein wenig über den Tag geredet, bis schließlich alle auf ihre Zimmer gingen. Am nächsten Morgen, nach einem stärkenden Frühstück, wurde eine Stadtrundfahrt unternommen, auf der den Jugendlichen die schönsten und interessantesten Ecken der Hansestadt gezeigt wurden.

Um 13:45 Uhr ging es ein letztes Mal in das Hostel, um die 
Das Jugendparlament hielt seine Sitzung im Tagungsraum des A&O Hamburg City Hostels ab.

Jugendparlamentssitzung abzuhalten. Die zentralen Themen waren wieder einmal der Essensplan für das kommende Kreiszeltlager in Rodewald sowie  die in den kommenden Jahren durchzuführenden Sportarten.

Des Weiteren haben die Jugendlichen über die Abendveranstaltungen gesprochen. Auch dieses Jahr wird vom Jugendparlament eine solche Veranstaltung im Kreiszeltlager auf die Beine gestellt. Trotzdem sei es unerlässlich, dass sich auch andere Jugendfeuerwehren an der Gestaltung der Zeltlagerabende beteiligen und sich über das Formular auf der Homepage der KJF Nienburg bewerben.

Außerdem wird angestrebt die Orientierungsmärsche zukünftig mit einer Gruppenstärke von sechs anstatt neun Personen durchzuführen. Dies soll gewährleisten, dass eine höhere Beteiligungsrate erreicht werden kann.

Man debattierte auch über eine bessere Gestaltung des Übergangs von den Kinderfeuerwehren in die Jugendfeuerwehren. Es ist im Allgemeinen aufgefallen, dass der Übergang zwischen Kinder – und Jugendfeuerwehr aber auch von der Jugendfeuerwehr zu den Aktiven besser koordiniert werden könnte. Es wurde nach längerer Diskussion festgestellt, dass es unerlässlich sei, die Kinder und Jugendlichen mit Schnupper – Dienstabenden auf Ortsebene ein wenig auf den Wechsel zur Jugendfeuerwehr bzw. der Freiwilligen Feuerwehr vorzubereiten.

Abschließend musste wie jedes Jahr ein neuer Jugendparlamentsvorstand gewählt werden. Finnja Schuhmacher als scheidende Parlamentssprecherin leitete die Wahl.

Nach kurzer Abstimmung stand auch schon folgendes Ergebnis fest:
Als Jugendparlamentssprecherin wurde Femke Sander aus der Jugendfeuerwehr Sappeloh und als ihr Stellvertreter Jost Block aus der JF Nienburg gewählt. Beisitzer wurden Jan Luca Meyer aus der JF Darlaten, Emily Geister aus der JF Linsburg und Milena Fedeler aus der JF Leeseringen.

Nach diesem kurzen aber interessanten Wochenende in der Hansestadt Hamburg musste dann doch leider um 16:30 Uhr die Heimreise angetreten werden. Mit einem Zwischenhalt im „Verrückten Haus“ in Bispingen wurde dann um 19:00 Uhr die FTZ in Nienburg, und um 19:30 das Busunternehmen „Emme“ in Stolzenau erreicht, von wo aus die Kinder und Jugendlichen dann nach Hause fahren konnten.

Bild und Text: Philip Wehrenberg, Kreisjugendfeuerwehr-Pressesprecher