Feuerwehren für Sturmeinsätze gerüstet

Samtgemeinde Steimbke. Umgestürzte Bäume sind für die Feuerwehren heutzutage Tagesgeschäft. Jedoch sind auch die Feuerwehren im Landkreis Nienburg an die Vorschriften des Unfallversicherungsträgers gebunden. So darf nur Personal mit einer entsprechenden Ausbildung an Einsatzstellen mit der Motorsäge arbeiten. Aus diesem Grund  führten die Feuerwehren der Samtgemeinde Steimbke erstmals in Eigenregie einen Lehrgang zum Thema „Grundlagen der Motorsägearbeit im Feuerwehreinsatz“ durch. 12 Kameraden der Feuerwehren Lichtenhorst, Steimbke, Stöckse, Rodewald und Linsburg wurden an zwei Tagen nach dem Modul-A theoretisch und praktisch geschult. Die Ausbilder Henning Häsemeyer und Heiko Schwarzenberg, von der Feuerwehr Steimbke, brachten den Kameraden die Unfallverhütungsvorschriften, die persönliche Schutzausrüstung sowie den richtigen Umgang mit Motorsägen im Feuerwehreinsatz bei. Der praktische Teil beinhaltete das Arbeiten am liegenden Holz und der Fällung von Schwachholz sowie das korrekte Lösen von Spannungen im Holz. Nach bestandener Prüfung können nun die teilnehmenden Kameraden im Sturmeinsatz eingesetzt werden. Ausbildungsleiter Hans-Jürgen Schön gratulierte den erfolgreichen Teilnehmern für ihr Engagement und dankte dem Ausbilderteam für die hervorragende Durchführung des Lehrganges. Ein besonderer Dank ging an die Forstinteressenten Steimbke die eigens eine Waldfläche für die praktischen Übungsinhalte zur Verfügung stellte.

J.Eickeler, stellv. Pressesprecher Feuerwehren SG Steimbke

 

Quelle: Kreisfeuerwehr Nienburg e.V.