Kreisjugendfeuerwehr nimmt vorsichtig Kurs in Richtung Normalität. Andreas Ohling verabschiedet sich.
Es war der 16.01.2020 als sich das letzte Mal der Kreisjugendfeuerwehrausschuss in Präsenz getroffen hatte. Nun, 20 Monate später, war es wieder soweit. Die Kreisjugendfeuerwehrleitung um Mario Hotze lud die Stadt- und Gemeindejugendfeuerwehrwarte/innen sowie die Fachbereichsleiter/innen zur Sitzung in die Fahrzeughalle der Feuerwehrtechnischen Zentrale an der Verdener Landstraße ein.
In seinem Bericht blickte Hotze selbstkritisch auf die vergangenen Monate zurück. Auch der Kreisjugendfeuerwehrleitung sei die Pandemie und der Umgang mit ihr nicht leichtgefallen. Zwar hätten einige Treffen und Fortbildungen online stattgefunden, jedoch sei dies mit echten Zusammenkünften nicht zu vergleichen. Schließlich lebe die Arbeit der Kreisjugendfeuerwehr und der Kinder- und Jugendfeuerwehren vor Ort vom Gemeinschaftsgefühl und den persönlichen Kontakten.
Umso glücklicher ist er, dass es gelungen war den Kreisjugendfeuerwehrtag zwar als reine Wahlveranstaltung aber zumindest in Teilpräsenz durchführen zu können. Bekanntermaßen löst nunmehr Laura Kottus den scheidenden Andreas Ohling als stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwartin für den Brandabschnitt Nord ab. Ohling bedankte sich bei den Ausschussmitgliedern für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre. Diese haben ihm stets sehr viel Spaß gemacht und sei von Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung geprägt gewesen. Als Dankeschön spendierte er im Vorfeld der Sitzung frische Pizza von Carla´s Pizzastube.
Während im laufenden Jahr für die Jugendfeuerwehren noch ein „Kreis-Spiel-ohne-Grenzen-Orientierungsmarsch“ in Darlaten sowie die Abnahme der Jugendflamme der Stufen 2 und 3 geplant ist, soll auch für die Kinderfeuerwehren die Abnahme des Brandflohs möglich sein. Außerdem erhalten alle Kinderfeuerwehren Insektenhotels. Diese werden vom Förderverein der Kreisjugendfeuerwehr beschafft und sollen durch die jungen Nachwuchskräfte und ihre Betreuerteams gestaltet, aufgestellt und anschließend im Rahmen eines Fotowettbewerbs prämiert werden.
Außerdem wagte Mario Hotze einen vorsichtigen Blick auf das kommende Jahr 2022. Veranstaltungen wie der Kreisjugendfeuerwehrtag, der Kreiswettbewerb sowie der Kreisorientierungsmarsch sollen so normal wie möglich, entsprechend der pandemischen Lage durchgeführt werden. Das Kreiszeltlager fällt hingegen erneut aus. Hier regte Hotze an auf Stadt- und Gemeindeebene über die Durchführung von Gemeinde- oder Abschnittszeltlagern nachzudenken.
Abschließend überbrachte der Erste Kreisrat Lutz Hoffmann die Grüße des Landrates und der Kreisverwaltung. Er bedauerte die erneute Absage des Kreiszeltlagers, war sich aber sicher, dass die Kreisjugendfeuerwehr gut durch die Pandemie kommen und zu alter Stärke finden wird. Hierfür bot er seine Unterstützung an.
Text: Boris Meyer – Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit der Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser
Quelle: Kreisjugendfeuerwehr Nienburg / Weser