Wohnhaus nicht mehr bewohnbar

Einsatzinfos

  • Alarmierungszeit: 14.07.2024 um 22:25 Uhr
  • Einsatzstichwort: B-Geb2 D / Feuer Dachstuhl
  • Einsatzadresse: Schwarzer Kamp
  • Einsatzort: 31638 Stöckse

Brand eines Wohnhauses forderte mehrere Feuerwehren der Samtgemeinde Steimbke und aus Nienburg.

Am Sonntagabend gegen 22:20 Uhr bemerkte ein Anwohner der Linsburger Allee in Stöckse einen Feuerschein in der Nachbarschaft. Bei der Überprüfung sah dieser dann Flammen aus dem Dach eines Wohnhauses am Schwarzer Kamp schlagen.

Nur kurze Zeit später wurde der Alarm für die Feuerwehren Stöckse, Wenden, Steimbke, Linsburg, Nienburg und der Einsatzleitung Ort der Stadtfeuerwehr Nienburg/Weser gegeben.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte sich das Feuer bereits bis zur Dachmitte des Gebäudes gefressen. Anwohner meldeten der Feuerwehr, dass sich wohlmöglich noch eine Person im Gebäude befinden könnte. Umgehend wurden zwei Trupps unter schwerem Atemschutz zur Personensuche geschickt. Diese konnten jedoch nur das Keller- und Erdgeschoss durchsuchen. Das Betreten des Dachgeschosses war zu dem Zeitpunkt nicht mehr möglich.

Während die Nienburger Drehleiter im Einfahrtsbereich in Stellung ging, gab es Verwirrungen um die vermeintlich vermisste Person. Laut Meldedaten sollte das Wohnhaus unbewohnt sein – Nachbarn hatten aber über mehrere Tage dort einen Mann gesehen und tagsüber wurden dort Arbeiten im Garten getätigt. Für die Feuerwehr nicht eindeutig, also ging man weiterhin von einer Person im Gebäude aus.

Nachdem die Flammen im Dach des Hauses weitgehend gelöscht waren, konnten sich Einsatzkräfte einen Weg ins Dachgeschoss bahnen und dort dieses nach der Person absuchen. Fündig wurden sie jedoch nicht.

Für die Löscharbeiten der rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr, wurde das Löschwasser teilweise über mehrere hunderte Meter zur Einsatzstelle gepumpt. „Feuer aus!“ konnte dann gegen 1 Uhr gemeldet werden.

Der Rettungsdienst von DRK und ASB, der mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort war, musste nicht tätig werden. Zur Ermittlung der Schadenursache und Schadenshöhe hat die Polizei die Arbeit aufgenommen.

Bild und Text: Marc Henkel, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Nienburg/Weser

 

Quelle: Kreisfeuerwehr Nienburg e.V.