Notfallsituationen im Atemschutzeinsatz wurden geübt…
Brandeinsätze unter schweren Atemschutz stellen für die Einsatzkräfte der Feuerwehren der Samtgemeinde Steimbke immer ein besonderes Gefahrenpotential dar. Was aber ist wenn der eigene Trupp im Innenangriff verunfallt?
Diese Frage stellte sich der Samtgemeindeatem-schutzbeauftragte Dirk Targowski und lud die Geräteträger der Feuerwehren aus Rodewald, Steimbke und Linsburg zu einer Fortbildungsveranstaltung ein. Diese Feuerwehren führen eine sogenannte „ Notfalltasche für den Atemschutzeinsatz“ im Brandeinsatz auf den Fahrzeugen mit. Hiermit ist es möglich auf die verschiedensten Arten den verunglückten Geräteträger mit Atemluft zu versorgen und aus dem Gefahrenbereich zu evakuieren. In einer kurzen Unterweisung wurden den Kameraden der Aufbau sowie die Möglichkeiten der externen Atemluftversorgung des verunglückten Geräteträgers erklärt, bevor im praktischen Teil die verschiedensten Szenarien geübt wurden. Hier ging es darum zu erkennen was für ein Notfall vorliegt um dann schnell und effizient dem Kameraden aus der Gefahrensituation zu retten.
Innerhalb der Samtgemeinde Steimbke wird bei größeren Schadenslagen oder auf Anforderung des zuständigen Einsatzleiters der Rettungstrupp in Bereitschaft gebracht. Dies hat den Vorteil dass dieser ohne Zeitverzug tätig werden kann. Targowski zeigte sich in der Nachbesprechung zufrieden mit den Übungsabläufen der eingesetzten Atemschutztrupps und kündigte an das Konzept auf Ebene aller Ortsfeuerwehren vorzustellen.
Bild und Text: Jens Eickeler, stellv. Pressewart Feuerwehren SG Steimbke